802 Jahre Cunewalde 1222 - 2024

Rundwanderwege


Tour 1: Rundwanderweg Cunewalde, Markierung: Grüner Punkt

Schwierigkeit: mittel, Länge: 20,0 Kilometer, Dauer: 6,0 Stunden, Höhenunterschied: 177 Meter
Der Ausgangspunkt dieser Wanderung ist am Parkplatz zum Haus des Gastes "Blaue Kugel".

Die Hauptstraße an der Tourist-Information überqueren, vorbei am Dreiseitenhof, halblinks in die Czornebohstraße und vor dem Betonwerk Schuster rechts in den Streitbuschweg bis zur Waldstraße, weiter nach Westen, vorbei am Altenpflegeheim Kleeblattstempel Nr. 1 über das "Butterwasser", später durch einen Hohlweg nach Schönberg, queren der Schönberger Straße (bei Tischlerei und Fensterbau Graf) in Richtung "Herrnsberg", am Waldrand nach Süden vorbei in der Nähe des "Märchensee" zum Waldrand nach Westen bis "Pestbrunnen", dann in östliche Richtung bis zur Wanderhütte, südlich bergab nach Weigsdorf-Köblitz, Überquerung des Radweges zum Hotel "Alter Weber" Kleeblattstempel Nr. 2, weiter zur Gartenstraße, diese entlang rechts in die Matschenstraße, nach 50m links abbiegen über "Edelfrau" durch den Wald, die Matschenstraße südwärts zum Löschteich in Matschen, den ausgeschilderten Wiesenweg südwärts bis zum Fischteich, südöstlich zur Wurbisstraße bis Wanderparkplatz, ostwärts vorbei am "Mordteich" durch den Wald bis OT Zieglertal, am Kriegerdenkmal nach rechts bis Waldrand, links den Weg in Richtung Sportstätten nutzen, vor dem Radweg rechts in den Bierweg einbiegen, diesen bis zum Erreichen des südlichen Kammweges gehen, dann in östlicher Richtung OT Neudorf, queren der Neudorfstraße und geradeaus weiter über den Galgenberg, der Ausschilderung folgend über den Radweg (Achtung erhöhter Auf- und Abstieg) links bis zur Straße Cunewalde-Löbau, überqueren derselben und hinter den "Kreuzsteinen" durch den Wald, über die Fahrstraße zum Czorneboh geradeaus bis zum Sornßiger Weg, diesen kreuzen, weiter halbrechts bis zur Elzebrücke und dann linkerhand zurück zum Ausgangspunkt.

Tour 2: Köblitzer Rundweg, Markierung: Grünes Dreieck
Schwierigkeit: leicht, Länge: 3,8 Kilometer, Dauer: 1,0 Stunden, Höhenunterschied: 150 Meter
Der Ausgangspunkt dieser Wanderung ist am Parkplatz vom Bahnhof in Weigsdorf-Köblitz.

Bei der Fußwegquerung östlich des Radweges links abbiegen, dem Verlauf des Cunewalder Rundweges (Grüner Punkt + grünes C, grünes Dreieck) folgen, die Trewe hinauf ansteigender Wiesenweg, an der Wanderschutzhütte links abbiegen, bis zum Pestbrunnen, Waldweg bis zum Findling laufen, dort den Cunewalder Rundweg verlassen und links ansteigend der Wegemarke in nordöstliche Richtung folgen, Wanderhütte auf dem Herrnsberg (402m). Hinweis: auf dem Kammweg finden Sie verschiedene Restlöcher vom Steinbruchabbau (Granodiorit = Granitart), Abstieg vom Herrnsberg in östlicher, danach in südlicher Richtung bis zur Wanderhütte an der Wegegabelung Köblitz - Schönberg (Ortsteil von Cunewalde), dort nach rechts abbiegen. Hier kommen Sie wieder auf den Cunewalder Rundweg. In südwestlicher Richtung geht es bergab. Hinweis: 150m rechts des Wanderweges befindet sich der Märchensee, ein ehemaliger Steinbruch. Hier wurden nach dem 2. Weltkrieg von der örtlichen Laienspielgruppe zahlreiche Theaterstücke aufgeführt. Nachdem Sie ihren Wanderweg wieder erreicht haben und in Richtung Weigsdorf-Köblitz laufen, sehen Sie links ein großes Dammwildgehege. Sie überqueren nach links eine Talbrücke (bis 1997 verkehrte hier die Zuglinie Bautzen-Löbau, seit 2012 verläuft hier der Umgebindehaus-Radweg). An der Schrebergartenanlage biegen Sie nach rechts ab, anschließend kommen Sie zurück zum Ausgangspunkt.


Tour 3: Bieleboh-Wanderung, Markierung: Grüner Strich
Schwierigkeit: leicht, Länge: 8,0 Kilometer, Dauer: 3,0 Stunden, Höhenunterschied: 160 Meter
Der Ausgangspunkt dieser Wanderung ist am Wanderparkplatz in Wurbis nahe der B96.

Die Wanderung beginnt am Wanderparkplatz und wir richten uns sogleich nach der Markierung (Grüner Strich). Bald schon erreichen wir den Kammweg (Blauer Strich). Ein weiter Blick nach Süden bis zu den Bergen der Böhmischen Schweiz in der benachbarten Tschechischen Republik öffnet sich dem interessierten Wanderer. Weiter auf dem markierten Weg, der hier gleichzeitig Teil des "Oberlausitzer Bergweges" ist, gelangen wir in der Nähe einer kleinen Anlage von Wochenendhäusern in den Wald. Bei ruhigem Verhalten kann man zu bestimmten Tageszeiten Wild beobachten. Auf dem Kammweg geht es durch Fichtenbestände leicht bergauf bis auf den 499m hohen Gipfel des Bieleboh. Seit 1883 können Wanderfreunde auf dem Bieleboh im Berggasthaus einkehren oder den Aussichtsturm besteigen. Der Turm bietet einen herrlichen Blick auf den Erholungsort Cunewalde sowie einen Rundblick über das gesamte oberlausitzer Bergland bis hin zum Iser- und Riesengebirge. Nach einer kleinen Rast geht die Wanderung weiter bis zum Parkplatz unterhalb des Gipfels. Wir wenden uns nun nach links und folgen der Markierung (Roter Strich) abwärts durch den Wald. Am Waldrand bietet sich abermals ein großartiger Blick über das Cunewalder Tal in seiner gesamten Länge. An der Schutzhütte halten wir uns links und folgen der Markierung (Grüner Punkt). Am ehemaligen Bahnübergang geht es rechts zu den Sportstätten und zum Erlebnisbad. Unsere Wanderung führt linker Hand weiter zum Cunewalder Ortsteil Zieglertal, gegründet als Siedlung böhmischer Exulanten im Jahre 1781. Vorbei am Kriegerdenkmal und entlang des Berghanges erreichen wir den Kiefernberg. Von hier führt der Weg weiter zum Mordteich, einem reizvollen Weiher. Schließlich erreichen wir rechter Hand bald wieder den Wanderparkplatz.


Tour 4: Rundwanderung Czorneboh und Cunewalder Tal, Markierung: Grüner Strich
Schwierigkeit: mittel, Länge: 12,0 Kilometer, Dauer: 4,0 Stunden, Höhenunterschied: 220 Meter
Der Ausgangspunkt dieser Wanderung ist am Parkplatz vom Bahnhof in Weigsdorf-Köblitz.

Hier beginnt die etwas länger andauernde Wanderung in Richtung des 561m hohen Czorneboh. Die Markierung (Grüner Strich) ist das Wanderzeichen, welches uns zunächst auf dem Siebenhügelweg immer leicht bergan in nördliche Richtung führt. Bald erreichen wir das Waldgebiet des Herrnsberges mit seinen Steinbrüchen, unter anderem den beliebten "Märchensee". Rechter Hand geht es dann durch den Ortsteil Schönberg (Grüner Punkt). Die weitere Markierung (Grüner Strich) führt uns anschließend hinauf zum nördlichen Kammweg. Auf der weiteren Strecke zum Czorneboh erreichen wir einen mächtigen Granitblock mit einer größeren und einer kleineren Vertiefung. Alle Gipfelklippen sind mit herrlichen Sagen verbunden. Schon bald kommen wir an der Bergbaude und dem Aussichtsturm auf dem Czorneboh an. Der älteste steinerne Turm der Oberlausitz, erbaut im Jahre 1851, ist begehbar. Vom Gipfel führt uns dann der Schleifbergweg mit der Markierung (Roter Strich) ins Tal. Wir erreichen das Haus des Gastes "Blaue Kugel" mit der Tourist-Information und dem denkmalgeschützten Dreiseitenhof, in dem das Oldtimer-Museum zu einem Besuch einlädt. Weiter wandern wir in Richtung Niedercunewalde entlang des Erlenweges zum denkmalgeschützten Kirchberg-Ensemble. Hier kann in der Gaststätte "Kleene Schänke" eine Ausstellung historischer Zimmermannswerkzeuge oder unweit davon Deutschlands größte evangelische Dorfkirche besichtigt werden. Ebenso wartet der Umgebindehauspark mit Modellen der einzigartigen Volksarchitektur im Maßstab 1:5 auf seine Besucher. Schließlich führt diese Rundwanderung, beispielsweise auf der ehemaligen Bahnstrecke (heute Fahrradweg), weiter nach Weigsdorf-Köblitz zum Ausgangspunkt.


Nur wo Du zu Fuß warst, bist Du auch wirklich gewesen.
Johann Wolfgang von Goethe, deutscher Dichter, 1749-1832

Quellen: Ortschronik Cunewalde, Czorneboh-Bieleboh-Zeitung, Matthias Hempel, Torsten Hohlfeld